3 févr. 2014

Zu "Hollande mit den Frauen" (Frau T. Schmitt)

"Lieber Claver,
unser Gespräch über den Hollande geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Deine Überlegungen gefallen mir sehr gut, obwohl natürlich ein Mann in dieser Position auf diese Weise nicht angreifbar sein darf. Er hat seine eigene Belastbarkeit und Situation  wohl überschätzt, was bei Prominenten häufig vorkommt.
Aber etwas ganz anderes ist mir dazu eingefallen, das ein derartiges Verhalten vielleicht bremsen könnte: In unserer modernen Zeit nimmt das Zusammenleben von Paaren ohne Trauschein mehr und mehr zu. Folglich ist es auch ganz einfach, sich wieder zu trennen. Wie soll da eine echte Heimat/Nestwärme entstehen? Ein Ort, an dem man sich geborgen fühlt, wo man sich an jemanden anlehnen und mit ihm aussprechen kann, wo man auch mal wütend sein darf um den Alltagsärger abzulegen. Selbst wenn eine Ehe nicht so gut läuft, sind die eigenen vier Wände ein Zufluchtsort, von dem  aus das ursprünglich gemeinsame Ziel gelenkt wird und das zu erhalten es sich lohnt. Nur so kann man auch eine Krise überstehen. Ohne prominent zu sein, spreche ich aus eigener Erfahrung."
TS
(Email vom 1. Februar 2014)

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